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Sonntag, 03. Dezember 2006
Der schwarze Engel
Stolz und sterbend liegt sie da
Umgeben nur von Schatten
Um sie liegt ihr schwarzes haar
Gefolgt ihrem Blut die Ratten
Gewarnt sie vor der liebe
Doch vergessen hat man
Zu warnen vor der menschlich triebe
Und niemand ihr noch helfen kann
Denn liebe allein ein großes gut
Wenn Missgunst und Hass verfallen
Wenn lieben man von herzen tut
Wenn nicht Neider dir auffallen
Denn Menschen können grausam sein
Wenn sie nur richtig hassen
Den Hass des Menschen zu befreien
Sollt ein Engel lassen
Denn niemand schützt den Engel mehr
Wenn menschlich hand ihm schaden
Denn keiner setzt sich je zu wehr
Wenn Engels grab gegraben
Der Engel flieht vor Leid und Schmerz
Vor Mensch und Grausamkeit
Gerbrochen ist ihr weißes herz
Alleine in der Dunkelheit
Der liebe abgeschworen sie hat
Verschenkte ihre Seele
Den Teufel um Asyl sie bat
Mit dem Schwert an ihrer kehle
Des schwarzen Fürsten Engel nun
Des dunklen Herrschers Schwert
Die grausam Taten nun ihr tun
Die Rache sich bewehrt
Doch weint im stillen einer doch
an dem Grab des Engels Loch
sich hat entschieden sie zu lieben
doch ist sie nicht am leben geblieben.
Er steigt herab den Engel zu finden
ihr Liebe zu geben
Die Wunden zu binden
und letztlich sie gen himmel zu heben
Er sieht sie dort, im Schatten stehn
Er sieht das Schwert, die Haare wehn
Die Rache die sie nun verübt
die reinen wie die bösen trübt
Er ruft sie an, mit ihm zu kommen
doch schaut sie weg und schlägt beklommen
das Schwert ihm tief in seine Brust
Das Blut es fließt ihr zum Genuss
Doch jetzt wo er am Boden liegt
Das Tuch des bösen von ihr fliegt
sie sieht in da, ist voll von Blut
sie stürtzte ihn in seinen Tod
Der Engel fängt zu weinen an
das Schwert sie nicht mehr halten kann
sie sinkt zu Boden im Tränenfluss
giebt ihrem Retter einen Kuss
Die Tränen und der Kuss zusammen
vom Engel gegeben, vom Menschen empfangen
tun was nur das reine kann
mit einem seufzer erwacht der Mann
Er sieht sie an, sie blickt zurück
volkommen ist der beiden Glück
und Hand in Hand sie gehen fort
warn nicht mehr gesehn, an der Höllen Pfort
Was wollen uns die Dichter sagen?
Die wir uns mit diesem stück hier Plagen
gewinnt das Gute? Bekommt's Böse den Ruhm?
Wir wissen es nicht, was solln wir nur tun?
Der Engel ist zwar bös gewesen
doch kam der Mensch sie zu erlösen
Nicht immer gibt es ein wie ihn
sodass das böse in ruhe kann ziehn
Doch gut und böse gibt es nicht
nur in Geschichten, im Gedicht
den Gut ist das was ihr draus macht
und böse ist der Herzen Nacht
Entscheiden müsst ihe ganz allein
Bin ich Gut? Kann ich Böse sein?
Denn euer leben wird geprägt
von dem Weg, den ihr geht
von
Celina Keidel & Krister Siedschlag
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