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lyrik


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Sonntag, 03. Dezember 2006
Der Schwarze Engel
By nulawin, 22:07

 

Der schwarze Engel

 

 

Stolz und sterbend liegt sie da

Umgeben nur von Schatten

Um sie liegt ihr schwarzes haar

Gefolgt ihrem Blut die Ratten

 

 

Gewarnt sie vor der liebe

Doch vergessen hat man

Zu warnen vor der menschlich triebe

Und niemand ihr noch helfen kann

 

 

Denn liebe allein ein großes gut

Wenn Missgunst und Hass verfallen

Wenn lieben man von herzen tut

Wenn nicht Neider dir auffallen

 

 

Denn Menschen können grausam sein

Wenn sie nur richtig hassen

Den Hass des Menschen zu befreien

Sollt ein Engel lassen

 

 

Denn niemand schützt den Engel mehr

Wenn menschlich hand ihm schaden

Denn keiner setzt sich je zu wehr

Wenn Engels grab gegraben

 

 

Der Engel flieht vor Leid und Schmerz

Vor Mensch und Grausamkeit

Gerbrochen ist ihr weißes herz

Alleine in der Dunkelheit

 

 

Der liebe abgeschworen sie hat

Verschenkte ihre Seele

Den Teufel um Asyl sie bat

Mit dem Schwert an ihrer kehle

 

 

Des schwarzen Fürsten Engel nun

Des dunklen Herrschers Schwert

Die grausam Taten nun ihr tun

Die Rache sich bewehrt

 

 

Doch weint im stillen einer doch

an dem Grab des Engels Loch

sich hat entschieden sie zu lieben

doch ist sie nicht am leben geblieben.

 

 

Er steigt herab den Engel zu finden

ihr Liebe zu geben

Die Wunden zu binden

und letztlich sie gen himmel zu heben

 

 

Er sieht sie dort, im Schatten stehn

Er sieht das Schwert, die Haare wehn

Die Rache die sie nun verübt

die reinen wie die bösen trübt

 

 

Er ruft sie an, mit ihm zu kommen

doch schaut sie weg und schlägt beklommen

das Schwert ihm tief in seine Brust

Das Blut es fließt ihr zum Genuss

 

 

Doch jetzt wo er am Boden liegt

Das Tuch des bösen von ihr fliegt

sie sieht in da, ist voll von Blut

sie stürtzte ihn in seinen Tod

 

 

Der Engel fängt zu weinen an

das Schwert sie nicht mehr halten kann

sie sinkt zu Boden im Tränenfluss

giebt ihrem Retter einen Kuss

 

 

Die Tränen und der Kuss zusammen

vom Engel gegeben, vom Menschen empfangen

tun was nur das reine kann

mit einem seufzer erwacht der Mann

 

 

Er sieht sie an, sie blickt zurück

volkommen ist der beiden Glück

und Hand in Hand sie gehen fort

warn nicht mehr gesehn, an der Höllen Pfort

 

 

 

 

 

Was wollen uns die Dichter sagen?

Die wir uns mit diesem stück hier Plagen

gewinnt das Gute? Bekommt's Böse den Ruhm?

Wir wissen es nicht, was solln wir nur tun?

 

 

Der Engel ist zwar bös gewesen

doch kam der Mensch sie zu erlösen

Nicht immer gibt es ein wie ihn

sodass das böse in ruhe kann ziehn

 

 

Doch gut und böse gibt es nicht

nur in Geschichten, im Gedicht

den Gut ist das was ihr draus macht

und böse ist der Herzen Nacht

 

 

Entscheiden müsst ihe ganz allein

Bin ich Gut? Kann ich Böse sein?

Denn euer leben wird geprägt

von dem Weg, den ihr geht

 

 

von

Celina Keidel & Krister Siedschlag

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